Verena Fink, die Moderatorin in der Arena und selbst ausgewiesene KI-Fachfrau, begrüßte zum AI-Talk vier ganz unterschiedliche Expertinnen und Experten auf der großen Bühne: Dr. Sabine Hossenfelder, Quantenphysikerin am Munich Center for Mathematical Philosophy (MCMP), Detlev Klage, stellv. Vorsitzender der FI-Geschäftsführung und verantwortlich für das Ressort Multikanal, Architektur und Produktion, Dr. Tina Klüwer, Director AI von K.I.E.Z., dem Verbund der Startup-Services der Berliner Universitäten mit der Charité und schließlich Ramin Mirza, Vice President Revenue des Heidelberger KI-Startups Aleph Alpha.
Warum findet gerade jetzt ein solcher KI-Hype statt?
»Insgesamt ist die KI ja nicht neu, sondern nur für die breite Masse greifbarer geworden. Wir haben versucht, über Jahrzehnte Maschinen zu verstehen und mit ihnen zu reden. Jetzt fangen die Maschinen an, uns zu verstehen und das ist der große Wandel«, stellt Detlev Klage fest. Und nicht nur das: KI könnte dazu beitragen, Forschungsergebnisse besser aufzubereiten – so Sabine Hossenfelder – oder nach Meinung von Tina Klüwer für mehr Effizienz in der Codierung von Software sorgen. Doch nicht allein die Möglichkeiten, sondern auch drohende Risiken oder tiefgreifende Veränderungen wurden diskutiert. Einig war die Runde sich darin, dass gesetzliche Regularien hier unbedingt erforderlich seien. Allerdings nicht mit mehr Schiedsrichtern als Spielern auf dem Feld, forderte Ramin Mirza als Vertreter der KI-Entwickler.