Die Teilnahme der Finanz Informatik am 28. Deutschen Sparkassentag im vergangenen Monat in Nürnberg war ein voller Erfolg. Ein gut besuchter Messestand, interessante Gespräche und ein reger Austausch mit der Sparkassen-Finanzgruppe – manche sprachen von einem „Familientreffen“ – zeugten von einem erfolgreichen Auftritt des Digitalisierungspartners und IT-Dienstleisters. Mit ihrer Verlängerung des DSGV-Mottos „Zukunft. Machen.“ hin zu „Zukunft. Digital. Machen.“ traf die FI den Tenor des Events, das im Zeichen der digitalen Souveränität Deutschlands und Europas stand.

Die anwesende Geschäftsführung um Andreas Schelling, Detlev Klage, Julia Koch, Michael Schürmann und Martin Waldmann pflegte wertvolle Kontakte zu Kunden und Partnern. Die Expertinnen und Experten für Fachthemen präsentierten den S-KIPilot und dessen strategische Ausrichtung sowie anstehende Neuerungen in der App Sparkasse und den Themenwelten. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf Nachhaltigkeitsinitiativen. In einer eigenen Podcast-Kabine bereitete die FI-Themen zum Nachhören auf, in einem Quiz testeten Besucherinnen und Besucher ihr KI-Wissen. Das alles, unterstützt durch das FI-Organisationsteam, sorgte für eine gute und informative Atmosphäre am Stand.

Deutscher Sparkassentag 2025: FI-Stand

Voller Andrang auf dem Stand der FI in den Nürnberger Messehallen.Finanz Informatik

Deutscher Sparkassentag 2025: FI-Stand

Es wurde klar: Technologische Innovationen ebnen den Weg in die Zukunft – was auch Thorsten Frei, Chef des Bundeskanzleramtes, in seiner Keynote auf dem Sparkassentag betonte: „Im Vergleich mit dem Staat haben Sie in Sachen Digitalisierung einen gewaltigen Vorsprung“, räumt er in Richtung der S-Finanzgruppe ein und formulierte das Ziel: „Wir wollen wieder die Zugmaschine Europas werden.“

Davon überzeugten sich die Teilnehmenden auch am DSGV-Stand des "Digitallabor Berlin" mit FI-Unterstützung, wo es um das neue European Digital Identity Wallet (oder kurz: EUDI-Wallet) ging – eine Innovation, die Dr. Karsten Wildberger als Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung vorantreiben möchte. „Unser gemeinsames Ziel ist eine europäische Wallet, die sicher ist, vertrauenswürdig und nutzerfreundlich, und die sowohl vom Staat, der Verwaltung und von Ihnen, der Privatwirtschaft, angenommen wird“, sagte er auf der Bühne.

„Ein weiterer Bereich, in dem wir uns dringend europäisch aufstellen müssen, ist das digitale Bezahlen“, so Wildberger. Dass das Gros der Payments über US-Dienstleister abgewickelt wird und sensible Zahlungsdaten den Rechtsraum verlassen, will der Minister nicht akzeptieren. „Wollen die Menschen das wirklich?“, fragte er. „Wir brauchen dringend alternative Angebote, die funktionieren, skalieren und Akzeptanz finden.” Das europäische Bezahlsystem Wero, das die FI unterstützt, ist so eine Alternative.

Weiteres Highlight war die Rede des DSGV-Präsidenten Dr. Ulrich Reuter, der sich mehr Zuversicht, Entschlossenheit und Tatkraft in Deutschland wünschte: „Zukunft. Machen. Das geht. Mit uns. Durch uns. Mit vielen anderen gemeinsam. Wir wollen ein ganzes Land mit Zukunftsmut anstecken. Und mit Zukunftsfreude.” Auftritte von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Bundesaußenminister a. D. Joschka Fischer rundeten das politische Programm des Deutschen Sparkassentags ab.

Der Deutsche Sparkassentag zählt zu den größten und wichtigsten wirtschafts- und finanzpolitischen Kongressen in Europa und findet abwechselnd in unterschiedlichen Regionen statt. Teilnehmende sind Vorständinnen und Vorstände der Sparkassen, Verwaltungsrats- und Gremienmitglieder sowie Führungskräfte und Entscheidungsträger der Sparkassen-Finanzgruppe. Für die Institute ist der Deutsche Sparkassentag eine Plattform für den persönlichen Dialog mit Referenten und Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft.