Demnach erreicht die Online-Banking-Nutzung insgesamt im Jahr 2025 einen Höchstwert: 86 Prozent der Deutschen erledigen ihre Bankgeschäfte online. Vor allem in den Altersgruppen ab 65 ist die Nutzung seit 2023 stark angestiegen. Bei den 65- bis 74-Jährigen von 61 auf 83 Prozent und bei den über 75-Jährigen von 22 auf 43 Prozent. Dieser Anstieg dürfte sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen und erfordert von den Banken ein umfangreiches Angebot an digitalen Services.

Digitalangebote verbessern

In den jüngeren Altersgruppen zwischen 16 und 49 verwendet mit 95 Prozent nahezu jeder das Online-Banking und verzichtet größtenteils auf den Besuch in der Filiale. Dadurch haben die digitalen Angebote einen hohen Stellenwert bei der Auswahl der Bank. 78 Prozent der Deutschen achten hierbei auf die Benutzerfreundlichkeit der Banking-App, 73 Prozent auf eine Vielzahl an Angeboten beim Online-Banking und 62 Prozent auf die mögliche Nutzung von Mobile-Payment-Anwendungen. Neben diesen Kriterien spielt die Bargeldverfügbarkeit im In- und Ausland sowie die Höhe der Bankgebühren und die Einlagensicherung eine wichtige Rolle für die Kundinnen und Kunden. Ein gut ausgebautes Fililalnetz ist dabei nur für 37 Prozent der jüngeren Altersgruppen, jedoch noch für 71 Prozent der Menschen über 65 Jahre wichtig. Online-Banking trägt somit eine immer bedeutendere Rolle, allerdings ersetzt es die Bankfiliale nicht.

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