Die Berliner Sparkasse wendet sich mit ihrem Podcast „KopfGeld“ an junge Menschen. Dabei ist der Name des Podcasts Programm. Seit April 2020 tauschen sich verschiedene Berliner Köpfe und Finanzexpertinnen und -experten im Podcast KopfGeld regelmäßig über Finanzthemen aus und erzählen dabei ihre ganz persönlichen Geldgeschichten. So erfahren die Hörerinnen und Hörer zum Beispiel in Folge 23 von Louisa Sophia Drgala mehr über ihr Leben als junge Artistin. Es geht um die Höhe angemessener Gagen, aber auch um die anfallenden Kosten zum Beispiel für Versicherungen und welche Vor- und Nachteile eine berufliche Selbstständigkeit mit sich bringt. Weitere Informationen zu interessanten Finanzthemen finden die Hörerinnen und Hörer auch im KopfGeld-Magazin.
Alle Episoden stehen in der Internet-Filiale der Berliner Sparkasse und überall da, wo es Podcasts gibt wie zum Beispiel auf spotify, deezer, Apple Podcasts und Youtube kostenlos zur Verfügung.
3 Fragen an Juliane Schmidt, Senior-Referentin Marketing, Berliner Sparkasse
FI-Magazin: Der Podcast KopfGeld richtet sich an „junge Leute“ – ab wann sollten die „alten“ also besser weghören?
Juliane Schmidt: Eigentlich gar nicht, denn die „alten“ können für sich wahrscheinlich auch den ein oder anderen Finanz-Hack mitnehmen. Als Eltern sind sie sogar unsere sekundäre Zielgruppe und finden auf jeden Fall Themen, die für ihre Kinder relevant sind. Unsere Fokuszielgruppe sind aber schon die jungen Leute. Bei der Konzeption des Formats haben wir uns gefragt, in welchen Lebensphasen sich Dinge für junge Menschen zum ersten Mal ereignen: Schulabschluss, Ausbildung, Studium, aber auch Auszug, die erste Versicherung selbst abschließen oder sich mit dem Thema Wertpapiere beschäftigen bis hin zur Familiengründung oder zum Immobilienerwerb.
FI-Magazin: Was bewirkt der Podcast im Bestfall bei den Zuhörenden?
Juliane Schmidt: Im Bestfall finden Sie die Geldgeschichten und Finanztipps unserer Gäste so spannend, dass das darin enthaltene Finanzwissen ganz nebenbei vermittelt wird. Die finanzielle Bildung unserer jungen Kunden steht für uns an erster Stelle und wir hoffen, mit dem Podcast auch Hemmschwellen in Bezug auf Finanzberatung abzubauen. Authentische Geschichten von echten Menschen machen das Thema Finanzen nahbar und persönlich. Und vielleicht bekommt dann die eine oder der andere Lust, sich persönlich mit einem unserer Podcast-Gäste aus dem „Klub zur hohen Kante“, der jungen Filiale in Berlin Friedrichshain, zum Thema Finanzen auszutauschen.
FI-Magazin: Welche drei Podcasts würden Sie auf einer einsamen Insel hören wollen und warum?
- Nummer 1: Fortunalista - Der Finanzpodcast von Margarethe Honisch. Die Gründerin der Finanzplattform Fortunalista, Speakerin und Autorin vermittelt auf sehr sympathische Weise, warum es gerade für Frauen so wichtig ist, sich frühzeitig mit der eigenen Finanzplanung zu beschäftigen.
- Nummer 2: „Verbrechen“ von Zeit Online. Gerichts- und Kriminalreporterin Sabine Rückert und ihr Kollege Zeit-Wissen-Ressortleiter Andreas Sentker erzählen spannende Kriminalfälle und lassen dabei Hintergründe zu Tätern und deren Opfern sowie Expertenmeinungen einfließen.
- Nummer 3: „Sunset Club“ von Joko Winterscheidt und Sophie Passmann. Die beiden sind sympathisch, locker und sehr unterhaltsam. Und auch die Themenauswahl ist sehr abwechslungsreich von Entertainment über Lifestyle- bis zu Alltagsthemen. Dabei werden auch oft prominente Gäste zugeschaltet. Insgesamt lässt sich der Podcast gut zwischendurch hören und sorgt so für positive Energie und Humor. Tiefgang oder komplexe Themen sollte man nicht erwarten, aber gerade das kann ja auf einer einsamen Insel für Entspannung sorgen.