Für die von der FI betreuten Sparkassen, Landesbanken, Landesbausparkassen und Verbundpartner verlief der Jahresabschluss 2024 ohne Störungen. Die Verarbeitung erfolgte pünktlich und planmäßig zum ersten Buchungstag. Alle kundenrelevanten Anwendungen wie beispielsweise im Zahlungsverkehr, beim Online-Banking und bei den SB-Systemen standen über den Jahreswechsel durchgängig und ohne Einschränkungen zur Verfügung. Kurz gesagt, ein sehr gelungener Jahresabschluss.«
Hierzu haben nicht zuletzt die beiden Pilotinstitute, die Sparkasse an Ennepe und Ruhr und die Sparkasse Rhein-Maas beigetragen. Die Sparkasse an Ennepe und Ruhr war zum ersten Mal als Pilotinstitut dabei. »Allerdings hatte ein Vorgängerinstitut in der Vergangenheit bereits zweimal als Pilot teilgenommen, sodass einzelne Mitarbeiter noch auf Erfahrungen zurückgreifen konnten«, erinnert sich Elmar Herrmann, Bereichsleiter Organisation und Allgemeine Verwaltung. Damit zum Jahreswechsel alles reibungslos lief, wurden schon Monate vorher die entsprechenden Vorbereitungen getroffen. »Beim Kick-off wurden alle Projektbeteiligten über den Ablauf und ihre Aufgaben beim Gesamtintegrationstest, der sogenannten Zeitreise, informiert«, erklärt Elmar Herrmann.
Mittendrin statt nur dabei
Aufgabe der Sparkassen war es, anhand ausgewählter Testfälle die korrekte Durchführung des Jahresabschlusses in allen Arbeitsgebieten – von der Kontokorrentabrechnung bis zu den Hauptbuchkonten – zu überprüfen. Als zweites Pilotinstitut war die Sparkasse Rhein-Maas mit von der Partie. »Im September haben wir am FI-Standort in Münster erste Abschlusstätigkeiten simuliert und Standardtestfälle übernommen. Am letzten Arbeitstag des Jahres waren wir dann von unserer Hauptfiliale in Kleve aus per Webex zugeschaltet«, fasst Ursula Vogt, Abteilungsleiterin Organisation von der Sparkasse Rhein-Maas, die verantwortungsvolle Aufgabe zusammen. Ihr Projektmitarbeiter, Winfried Jansen, war sogar schon vor 18 Jahren beim damaligen Jahresabschluss dabei.
Dabei sein lohnt sich
Grundsätzlich sieht Elmar Herrmann die Teilnahme seiner Sparkasse positiv: »Wir können eine Teilnahme als Pilotinstitut beim Jahreswechsel nur empfehlen. Bei allem Vertrauen in die Technik war es sicher eine gute Übung, einen Zins- oder Entgeltabschluss einmal wieder manuell zu überprüfen.« Der Aufwand sei allerdings nicht zu unterschätzen, gibt Herrmann zu bedenken. Auch Ursula Vogt aus Kleve kann anderen Instituten nur empfehlen, sich beim Jahresabschluss als Remote-Sparkasse zu beteiligen. Sie erinnert sich nicht zuletzt an die gute Stimmung bei der gemeinsamen Arbeit am letzten Arbeitstag des Jahres. »Die Teilnahme als Pilotsparkasse hat mit der Unterstützung von zwei FI-Kollegen hier vor Ort gut funktioniert.« Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Jahresabschluss war sicherlich die hohe Einsatzfreude der Projektbeteiligten aus den Sparkassen. »Auch wenn die Pilotaufgaben neben dem Tagesgeschäft erledigt werden mussten und statt Urlaub zwischen den Jahren am Abend des 30.12.2024 ein »Kurztrip« nach Münster auf dem Programm stand, hat sich der Aufwand für alle Beteiligten gelohnt«, zieht Elmar Herrmann ein positives Fazit.
Zahlen, Daten und Fakten zum Jahresabschluss
Ein Blick auf die Zahlen und Daten verdeutlicht die Dimension des Jahresabschlusses für alle Institute der Sparkassen-Finanzgruppe:
- 70,5 Mio. Transaktionen* am 1. Buchungstag über die App Sparkasse (Vorjahr: 68,1 Mio.)
- 35,8 Mio. Transaktionen am 1. Buchungstag über die Internet-Filiale (Vorjahr: 35,2 Mio.)
- 35,6 Mio. Kontoauszüge im Rahmen der Jahresendverarbeitung in das Elektronische Postfach eingestellt (Vorjahr: 32,3 Mio.)
- 44,9 Prozent der Jahreskontoauszüge in das Elektronische Postfach eingestellt (Vorjahr: 40,5 Prozent)
* Transaktionen = Summe aus Einzelüberweisungen und Umsatzabfragen