Private Nutzung überwiegt

Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass im untersuchten Zeitraum über 70 % der Interaktionen mit ChatGPT auf den privaten Bereich entfielen. Damit ist die private Nutzung im Vergleich zum Vorjahr (53 %) deutlich gestiegen. Ein Großteil der Interaktionen (rund 80 %) lassen sich in drei Kategorien einteilen: 

  • 29 % nutzen das KI-Tool für praktische Anleitungen, also bei alltäglichen Fragen, für Tutorials oder kreative Ideen. 
  • Weitere 24 % der Interaktionen entfallen auf die Überarbeitung bestehender Texte und andere textbasierte Arbeiten. 
  • Außerdem wird ChatGPT immer beliebter für die Informationssuche: 24 % nutzen ChatGPTdafür (vs. 14 % im Vorjahr).

Geschlechterverhältnis bei der Nutzung von ChatGPT

Während ChatGPT kurz nach Veröffentlichung sehr stark von Menschen mit „typisch männlichen“ Vornamen genutzt wurde, interagierten im ersten Halbjahr 2025 etwa gleich viele Nutzende mit „typisch männlichen“ und „typisch weiblichen“ Vornamen mit dem KI-Tool. Zum Ende der Studie, im Juni 2025, zeigte sich, dass Menschen mit „typisch weiblichen“ Vornamen die KI aktiver nutzten (52 %).