So legt es zumindest eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom nahe: Demnach haben Deutsche im Schnitt 42 Apps auf ihrem Smartphone – und zwar zusätzlich zu den bereits vorinstallierten Standard-Apps wie Browser, Wecker und Wetterbericht. 1.004 Personen ab 16 Jahren wurden befragt, darunter 827 Nutzerinnen und Nutzer eines Smartphones. Wie so oft zeigt sich auch hier die Digitalaffinität der Jüngeren: 55 zusätzliche Apps haben die unter 30-Jährigen durchschnittlich auf ihrem Handy. Bei den über 65-Jährigen sind es hingegen nur 21. Tendenz über alle Altersgruppen hinweg steigend. So wundert es dann auch nicht, dass sich ebenso die Umsätze von Apps in Deutschland in diesem Jahr mit voraussichtlich 2,2 Milliarden Euro weiter auf sehr hohem Niveau bewegen – ein Wachstum von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Stellt sich noch die Frage, wie viele der installierten Anwendungen auch tatsächlich noch zum Einsatz kommen. Beim Löschen von nicht genutzten Apps zeigen sich Nutzerinnen und Nutzer eher nachlässig. Nur jede und jeder Zehnte (11 Prozent) löscht nicht genutzte Apps regelmäßig vom Smartphone, weitere 39 Prozent tun dies zumindest hin und wieder. 44 Prozent geben hingegen an, ungenutzte Apps nur selten vom Smartphone zu entfernen – und 5 Prozent tun dies sogar nie.