Die 5. Mobilfunkgeneration (5G) soll besonders für ländliche Bereiche und für Industriekunden deutliche Verbesserungen bei der Datenübertragung bringen – unter anderem durch höhere Datenraten als bei den bisherigen Mobilfunkstandards 4G oder LTE. Eine verbesserte Versorgung kann sich mittelbar auch auf Servicebereiche wie etwa das Mobile Banking positiv auswirken. Der 5G-Ausbau schreitet bei vielen Providern Deutschlands bereits gut voran. Am weitesten ist hier aktuell die Deutsche Telekom: Seit Oktober 2022 kann der Provider in der Fläche 94,5 Prozent der Bundesbürger mit 5G versorgen. Bisher eher zurückhaltend war der Provider 1&1 beim Thema 5G unterwegs. Doch nun ist der Startschuss für den Aufbau eines eigenen Angebots gefallen.

Punkten möchte der Anbieter damit, Kunden schnell anschließen zu können. Hierzu setzt er auch auf OpenRANTechnologie. Das steht für Open Radio Access Network. Es ist eine neue Art, Mobilfunknetze zu bauen und zu betreiben. Dabei werden die Netzkomponenten von verschiedenen Herstellern kombiniert und über offene Schnittstellen miteinander verbunden. Auch Vodafone und Telefonica haben bereits angekündigt, ebenfalls OpenRAN-Technologie in Deutschland einsetzen zu wollen. Damit scheint sich zu bestätigen, dass diese Technologie mehr Flexibilität, Innovationen und Wettbewerb im Mobilfunkmarkt ermöglicht.