Wenn alles wichtig ist, ist nichts wichtig. Ein Zustand, der erreicht wird, wenn es zu viele Baustellen gibt. Anstatt mit der Reparatur zu starten, wird alles liegen gelassen. Der stetige Wandel bisheriger Selbstverständlichkeiten stellt nicht nur Individuen, sondern auch die gesamte Gesellschaft vor Herausforderungen. Umwelt, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Technologie befinden sich in einem Transformationsprozess, der viele orientierungslos und tatenlos zurücklässt. Politökonomin und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin Prof. Dr. Maja Göpel thematisiert diesen Zustand in ihrem Buch »Wir können auch anders. Aufbruch in die Welt von morgen«. Göpel zeigt auf, wie solche komplexen Entwicklungen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse verstanden, für eine bessere Welt genutzt und als Chance betrachtet werden können. Ausgangspunkt und These: Es habe schon immer Transformationen gegeben und wenn sie von Menschen ausgelöst werden können, können sie auch von Menschen gestaltet werden.
