Die moderne Arbeitswelt hat sich deutlich verändert und damit auch die Anforderungen an die Hardware-Ausstattung und die unterschiedlichen Einsatzbereiche in einer Sparkasse. Für eine zunehmend vernetzte, digitale und agile Zusammenarbeit sind flexible Arbeitsplatzlösungen gefragt. Wichtig sind Endgeräte und Anwendungen, die sich den Arbeitsplatzmöglichkeiten anpassen. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie ist das hybride Arbeiten zur Normalität geworden. Stationäres und mobiles Arbeiten im Homeoffice oder beim Kunden ist heute das »New Normal«.

Projekt für bessere Arbeitsplatzausstattung 

Auch die Kreissparkasse Heinsberg hat mit ihren neuen Arbeitsplatzausstattungen begonnen. 2022 fanden im Institut agile Workshops zur »Verbesserung der arbeitsplatzbezogenen Rahmenbedingungen« statt. »Dabei wurden wichtige Anforderungen zur Hardware, Internet-Nutzung und zur Ausstattung von den Mitarbeitenden aus verschiedenen Abteilungen berücksichtigt«, erklärt Markus Pisters, stellvertretender Direktor Organisation und Leiter IT-Management. Einen besonderen Schwerpunkt bildete dabei die sukzessive Ausstattung von Arbeitsplätzen mit größeren Monitoren bzw. (mobilen) Clients. Wichtig war es für die Sparkasse, bei der Hardware Standards zu etablieren. Nach intensiven Tests wurden die folgenden Standardmonitore für die unterschiedlichen Arbeitsplatztypen definiert:

  • Kundenberatung und Kassen: 27-Zoll Monitore 
  • Back-Office und Sachbearbeitung: 34-Zoll Monitore 
  • Beratungs- / Besprechungszimmer: Präsentationsmonitore mit 43-, 55- oder 65- Zoll, je nach Raumgröße für die Kundenberatung oder Team-Meetings

Auch mobile Thin-Client-Notebooks und Docking-Stationen wurden für die Ausstattung neu betrachtet. Das Ziel lautete: Ein Gerät für die Nutzung am Arbeitsplatz, beim mobilen Arbeiten und zur Kundenberatung. Neben der Hardware- und Peripheriegeräteausstattung war auch die entsprechende Verkabelung des Arbeitsplatzes ein wichtiger Punkt.


Arnd Schürmann
Stellvertretendes Vorstandsmitglied
»Große Monitore machen die Bildschirmarbeit einfach produktiver! Die Effizienz wird durch die gleichzeitige Anzeige in diversen Bildschirm-Fenstern gesteigert und Ausdrucke zum Abgleich gehören der Vergangenheit an. Das ist nachhaltig und steigert die Zufriedenheit mit der Technik am Arbeitsplatz.«


Infrastrukturberatung durch die Finanz Informatik

Begleitet wurde die Hardware-Auswahl für die KSK Heinsberg durch eine optimale Beratung seitens des Herstellers Dell und der Infrastrukturberatung der Finanz Informatik. Als Schnittstelle zum Validierungsteam und den Technikverantwortlichen in Sachen Updates, Images und Fehlerlösungen leistete die FI hier wertvollen Support. Auch bei den Tests von mobilen Thin-Client-Notebooks stand die FI mit ihrer Beratung unterstützend zur Seite. Bei der Auswahl und Lieferung der Geräte fiel die Wahl auf die Firma Dell. Als kompetenter Partner konnte Dell nicht nur kurzfristig Testgeräte liefern, sondern auch die Produktpalette von (mobilen) Thin-Client-Notebooks, über USB-C-Docking-Stationen bis hin zu den gewünschten Monitoren abdecken. Mit dem Hersteller wurden die Bestellungen und Liefertermine eng abgestimmt. Ein klarer Vorteil, durch den der Rollout vereinfacht wurde und Lagerkapazitäten eingespart werden konnten.

Höhere Motivation und mehr Kundennutzen 

Eine oft gestellte Frage in der Kreissparkasse lautete: »Wann erhalte ich meinen neuen, größeren Monitor?« Ein klares Indiz für die positive Resonanz auf die neue Hardware. Mit den größeren Monitoren können Bildschirminhalte einfacher parallel dargestellt und bearbeitet werden. Ein weiterer positiver Effekt: die Anzahl der Ausdrucke hat sich nach dem Monitortausch erheblich reduziert. Mit den neuen mobilen Thin Clients inklusive WLAN, LTE sowie PenPad-Unterstützung kann z. B. im Firmenkundengeschäft das »Onboarding« für das Firmenkundenportal (FKP) direkt beim Kunden erledigt werden. Im Filialkundenbereich kamen teilweise neue Tischhalterungen und ergonomische Monitor-Arme zum Einsatz, um Kundinnen und Kunden in Beratungsgesprächen besser mit einzubeziehen. Die höhere Flexibilität bei den Geräten hat aber auch zur Folge, dass Updates bei mobilen Endgeräten nicht immer zeitnah erfolgen. Einfach abends die Geräte hochfahren, Update durchführen und fertig – das funktioniert leider nicht mehr so einfach, da die Geräte mobil genutzt werden und nicht permanent im Netzwerk sind.


Markus Pisters
stv. Direktor Organisation / Leiter IT-Management
»Standards für die Arbeitsplatz-Ausstattung muss man schaffen, nutzen und konsequent umsetzen. Das gilt heute noch mehr als in den vergangenen Jahren. Nur eine (möglichst) einheitliche Ausstattung verringert den Support und macht die Unterstützung neuer Funktionen / Anwendungen überhaupt implementier- und beherrschbar.«


Was kann noch besser werden? 

»Die IT-Branche ist naturgemäß schnelllebig, aber als IT-Verantwortlicher wünscht man sich längere Verfügbarkeiten insbesondere der Notebook-Modelle«, gibt Markus Pisters von der Kreisparkasse Heinsberg unmissverständlich zu. »Kaum ist ein Gerät ein halbes Jahr auf dem Markt, ist schon das Folgesystem avisiert und muss validiert werden«, so der IT-Verantwortliche. Weniger Gerätetypen, aber diese über einen größeren Zeitraum bestellbar und kurzfristig lieferbar – das wären noch wünschenswerte Optimierungen, Stichwort: »long life type«. So könnten Anforderungen getestet und kurzfristig für den standardisierten Betrieb in Sparkassen bereitgestellt werden. In Summe lässt sich festhalten, dass Motivation und Effizienz am Arbeitsplatz spürbar gestiegen sind, seitdem die neuen standardisierten Arbeitsplatzlösungen im Einsatz sind. Die Vorteile des Ein-Monitor-Betriebs und der Hardware haben sich positiv auf die Mitarbeitenden ausgewirkt und finden auch Zuspruch bei der Kundenberatung. Die Zusammenarbeit mit Dell, der SEG und der Support der FI konnten mit dazu beitragen, dass die Umstellung und Ersatzbeschaffung für die Kreissparkasse Heinsberg schnell starten konnten.


Die FI-Arbeitsplatzlösungen leiten sich aus der IT-Strategie der Finanz Informatik und aus Konzepten des Verbundes ab.

Die FI-Arbeitsplatzlösungen leiten sich aus der IT-Strategie der Finanz Informatik und aus Konzepten des Verbundes ab.

Die FI-Arbeitsplatzlösungen leiten sich aus der IT-Strategie der Finanz Informatik und aus Konzepten des Verbundes ab.


Der digitale Arbeitsplatz 

Dabei handelt es sich um eine Systemlösung bestehend aus den Arbeitsplatzlösungen (Hardware), der notwendigen Software zur Kommunikation und Kollaboration und der entsprechenden Services für die Beschaffung und den Betrieb. Im Zuge der Standardisierung bietet die FI validierte Arbeitsplatzlösungen (inklusive Monitor, Tastatur, Maus und Peripherie) an. Die FI-Arbeitsplatzlösungen leiten sich aus der IT-Strategie der Finanz Informatik und aus Konzepten des Verbundes (z.B. BdZ – Betriebsstrategie der Zukunft) ab. Weitere Bausteine ergeben sich aus der Strategie und den Rahmenbedingungen eines jeden Instituts sowie den Benutzeranforderungen (z. B. im Vertrieb, der Marktfolge oder des Vorstands). Sie finden Hardware-Empfehlungen und weitere Infos im FI-Kundenportal.