Quantencomputer gelten als kommende Schlüsseltechnologie für hochperformante Computeranwendungen. Sicherheitsforscher warnen jedoch, dass es Angreifern mit diesen superschnellen Computern gelingen könnte, klassische Verschlüsselungsverfahren zu brechen. Dem stellt sich nun ein deutscher Forschungsverbund aus Experten von Quant-X Security & Coding, MTG, des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS sowie der Universität Regensburg entgegen. Sie forschen an einer Abwehr, um die kryptographische Sicherheit digitaler Identitäten langfristig zu garantieren.
Entwicklung einer quantensicheren Autorisierung von Nutzern in einer IAM-Architektur
Das Ziel ist die Entwicklung einer quantensicheren Autorisierung von Nutzern in einer IAM-Architektur (Identity-Access-Management). Dabei setzen die Forscherinnen und Forscher unter anderem Quantenzufallszahlen und die Post-Quanten-Kryptographie ein. Dieser Schutz ist insbesondere für hochsensible Bereiche wie etwa auch Banken oder Versicherungen von großer Bedeutung. Das Ende 2022 gestartete Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und läuft drei Jahre.
Weitere Informationen unter: quant-id.de