Die European Payments Initiative (EPI) bündelt alle wero-Aktivitäten. Die Bezahlung mit wero erfolgt über eine virtuelle Geldbörse, englisch E-Wallet. Wero soll in alle Anwendungen der EPI-Mitgliedsbanken integriert, jedoch auch als eigenständige App für Android und iOS-Betriebssysteme verfügbar sein. Starten soll die App Mitte des Jahres (Stand Februar 2024) in Belgien, Frankreich und Deutschland – die Niederlande und weitere europäische Länder sollen folgen. Ziel ist es, ein europaweites Zahlungssystem für Händler und Verbraucher zu etablieren.
Standardisierte gesamteuropäische Instant-Payment-Lösung
Wero basiert auf dem Prinzip der Instant-Account-to-Account-Zahlungsinfrastruktur. Wero soll zunächst:
- Person-zu-Person-Transaktionen (P2P) und
- Person-zu-Professionell-(P2Pro)-Zahlungen ermöglichen.
Später sollen:
- Zahlungen im Internet,
- Mobile-Shopping-Zahlungen und dann
- Zahlungen am Point-of-Sale (POS), also beispielsweise im Einzelhandel oder Restaurant, möglich sein.
Darüber hinaus sind auch Funktionalitäten im Bereich der
- Digitalen Identitätsüberprüfung (Stichwort e-ID) und
- Händler-Treueprogramme geplant.
Kundinnen und Kunden der Sparkassen können P2P-Transaktionen bereits seit 2016 in Form von »giropay Geld-senden« (früher Kwitt) nutzen.
Deutsch-französische Premiere: erste Transaktion mit wero
Im Rahmen eines sogenannten »Proof of Concept« fand Ende 2023 die erste länderübergreifende Instant-Payment-Transaktion mithife der wero-App statt. Dabei wurden 10 Euro von einem deutschen Konto bei der Sparkasse Elbe-Elster auf ein Konto der französichen Banque Populaire – Caisse d’Epargne (Groupe BPCE) transferiert.