Die FI betrachtet Nachhaltigkeit ganzheitlich und legt großen Wert auf einen verantwortungsvollen und effizienten Gebrauch von natürlichen Ressourcen – auch bei ihren Lieferanten. Die Einhaltung von sozialen, ethischen und ökologischen Mindestanforderungen ist ein wesentlicher Eckpfeiler der Geschäftsbeziehung zwischen der FI, ihren Lieferanten und externen Dienstleistern. Die Implementierung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetztes ist hierbei der nächste Schritt für die FI, um Nachhaltigkeitsrisiken in der Lieferkette weiter zu reduzieren. Die FI sichert und baut den Zugang zu Finanzdienstleistungen aus. Als IT-Dienstleister und Digitalisierungspartner der Sparkassen-Finanzgruppe trägt die FI zum Erhalt und Ausbau von Infrastrukturen bei. Diese ermöglichen den Zugang zu innovativen Finanzdienstleistungen in der Fläche und unterstützen die Sparkassen bei der Erfüllung ihres Gemeinwohlauftrages. Insbesondere vor dem Hintergrund eines Rückgangs der Geschäftsstellen gewinnen digitale Kanäle dabei zunehmend an Bedeutung. Ein besonders positives Beispiel bildet hier die schnelle Bereitstellung der App »Sparkasse« in ukrainischer Sprache durch die Finanz Informatik in Zusammenarbeit mit der Star Finanz. Somit können Sparkassen ukrainischen Kriegsgeflüchteten einen pragmatischen Zugang zu modernen Finanzdienstleistungen ermöglichen und ihnen damit das tägliche Leben in Deutschland erleichtern.

Zum einen, um den Anforderungen der Institute Rechnung zu tragen, die sowohl für die von ihnen angebotenen Finanzprodukte als auch für ihre Lieferkette Transparenz zur Nachhaltigkeit benötigen. Zum anderen gewinnt das Thema Nachhaltigkeit auch für Mitarbeitende wie Bewerbende an Relevanz und ist damit ein wesentlicher Baustein der Arbeitgeberattraktivität.

Was die FI unter Nachhaltigkeit versteht

 Ausgangspunkt des Nachhaltigkeitsengagements der FI bildet das Verständnis von Nachhaltigkeit, das auf den drei Dimensionen Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft basiert. Entlang dieser Dimensionen konkretisiert die FI ihre Ausrichtung anhand der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs). Unter Berücksichtigung der Geschäftstätigkeit der FI liegt der Fokus auf sieben relevanten UN-Zielen:

WIRTSCHAFTLICHE DIMENSION

Die FI achtet auf eine nachhaltige Wertschöpfungskette.

Die FI schafft qualifizierte und langfristige Arbeitsplätze. Die FI bietet über 4.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern qualifizierte und langfristige Arbeitsplätze. Dabei schafft die FI zukunftsorientierte Arbeitsplatzbedingungen und sichert die kontinuierliche Verbesserung der Ausbildungsqualität, u. a. durch die Teilnahmen an Qualitätsaudits. Bereits während der Berufsausbildung legt die FI Wert darauf, jungen Kolleginnen und Kollegen Sicherheit und Entwicklungsperspektiven, aber auch interessante und flexible Arbeitsfelder zu bieten.

Die FI sichert und baut den Zugang zu Finanzdienstleistungen aus.

 Als IT-Dienstleister und Digitalisierungspartner der Sparkassen-Finanzgruppe trägt die FI zum Erhalt und Ausbau von Infrastrukturen bei. Diese ermöglichen den Zugang zu innovativen Finanzdienstleistungen in der Fläche und unterstützen die Sparkassen bei der Erfüllung ihres Gemeinwohlauftrages. Insbesondere vor dem Hintergrund eines Rückgangs der Geschäftsstellen gewinnen digitale Kanäle dabei zunehmend an Bedeutung. Ein besonders positives Beispiel bildet hier die schnelle Bereitstellung der App »Sparkasse« in ukrainischer Sprache durch die Finanz Informatik in Zusammenarbeit mit der Star Finanz. Somit können Sparkassen ukrainischen Kriegsgeflüchteten einen pragmatischen Zugang zu modernen Finanzdienstleistungen ermöglichen und ihnen damit das tägliche Leben in Deutschland erleichtern.

Die FI schafft qualifizierte und langfristige Arbeitsplätze.

Die FI bietet über 4.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern qualifizierte und langfristige Arbeitsplätze. Dabei schafft die FI zukunftsorientierte Arbeitsplatzbedingungen und sichert die kontinuierliche Verbesserung der Ausbildungsqualität, u. a. durch die Teilnahmen an Qualitätsaudits. Bereits während der Berufsausbildung legt die FI Wert darauf, jungen Kolleginnen und Kollegen Sicherheit und Entwicklungsperspektiven, aber auch interessante und flexible Arbeitsfelder zu bieten.

GESELLSCHAFTLICHE DIMENSION

Die FI fördert den Zugang zu hochwertiger Bildung. 

Die Verantwortung der FI innerhalb der gesellschaftlichen Dimension orientiert sich an ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Als Arbeitgeber engagiert sich die FI daher für eine gerechte und hochwertige Bildung sowie das lebenslange Lernen. Neben berufsbegleitenden Studiengängen steht ein breites Portfolio an Aus- und Weiterbildungsangeboten zur Verfügung.

Die FI fördert die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das gesundheitliche Wohlergehen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat eine hohe Bedeutung für die FI. Die FI bietet hierfür ein vielfältiges Angebot von Gesundheitsleistungen an. Trotz der Corona-Bedingungen vertiefte die FI ihr gesellschaftliches Engagement in Form von digitalen Gesundheitstagen und digitalen Webinaren. Zusätzlich führte die FI zum Schutz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ca. 2.500 Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen gegen Corona durch. Bis Ende 2021 konnte damit eine Impfquote von über 90 Prozent erreicht werden.


Die FI setzt sich für Diversität und Inklusion ein. 

Als Arbeitgeber legt die FI großen Wert auf die Gleichberechtigung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und fördert die Beseitigung von Ungleichheiten und Diskriminierungen. Ein vordringliches Entwicklungsfeld und Zielsetzung stellt die Förderung von Diversität in Führungspositionen und Gesamtbelegschaft dar. Mit einer besonderen Unterstützung weiblicher Führungskräfte ist in diesem Bereich ein erster Grundstein gelegt und soll zukünftig weiter ausgebaut werden. Darüber hinaus soll die Inklusion und Förderung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einer Schwerbehinderung stärker unterstützt werden.

Der erste Nachhaltigkeitsbericht der FI

Das Engagement der FI entlang der UN-Nachhaltigkeitsziele für das Jahr 2021 ist erstmalig in einem Nachhaltigkeitsbericht zusammengefasst und für Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für eine interessierte Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Wichtige Meilensteine auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit hat die FI bereits erreicht. Weitere Schritte sollen folgen. Der Nachhaltigkeitsbericht wird als festes Format auch in den Folgejahren etabliert und weiterentwickelt und gibt damit Transparenz über das Nachhaltigkeitsengagement der FI. Für das »Debüt« wünschen wir Ihnen viel Freude beim Lesen.

Drei Fragen an... Andreas Schelling, Vorsitzender der Geschäftsführung Finanz Informatik

FI-Magazin: Herr Schelling, das Thema Nachhaltigkeit hat im vergangenen Jahr eine sehr hohe Dynamik innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe erfahren. Welche Rolle nimmt Nachhaltigkeit in der FI ein?

Andreas Schelling: Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema für uns. Als IT-Dienstleister und Digitalisierungspartner sind wir in der Verantwortung, energieeffiziente und umweltschonende Entscheidungen für unsere Kunden und unser Unternehmen zu treffen. Insbesondere als Rechenzentrumsbetreiber kommt uns dabei eine besondere ökologische Verantwortung zu. Derzeit nutzen 13,2 Mio. aktive Nutzer unsere Internet-Filiale und rund 13 Mio. aktive Nutzer die App Sparkasse. Unsere Zielsetzung ist es, in den nächsten fünf Jahren rund 35 Mio. der über 40 Mio. Privatkunden der Sparkassen via Online-Banking zu erreichen. Einhergehend mit dem steigenden Digitalisierungsgrad bei unseren Kunden steigt auch der Anspruch, eben diese Digitalisierung nachhaltig zu gestalten. Dem kommen wir nach: Von 2018 bis 2021 konnten wir unsere Emissionen bereits um mehr als 55 Prozent verringern und damit auch die CO2-Bilanz für unsere Kunden um über 31.800 Tonnen entlasten. Eine wichtige Maßnahme war hierbei der energieeffiziente Betrieb unserer Rechenzentren sowie Optimierungen hinsichtlich der Auswahl, der Beschaffung und dem Einsatz technischer Komponenten. Bei steigender IT-Leistung ist es unser Ziel, einen gleichbleibenden oder sogar sinkenden Energieverbrauch zu erreichen. Interne Digitalisierungsinitiativen und der Einkauf von CO2-neutralem Strom waren ebenfalls wichtige Hebel zur Reduktion unserer CO2-Emissionen.


FI-Magazin: Sind weitere Reduktionen der CO2-Emissionen geplant?

Andreas Schelling: Die deutliche Reduktion unserer CO2- Emissionen ist ein positives Signal, das wir in die Sparkassen-Finanzgruppe senden, und motiviert uns, unseren CO2- Fußabdruck noch stärker aktiv zu steuern und zu reduzieren. Gemeinsam mit unseren Kunden, Lieferanten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchten wir eine messbar nachhaltige und verantwortungsbewusste Wertschöpfungskette etablieren. Ein Beispiel hierfür bildet das Elektronische Postfach, mit dem wir den Sparkassen in der digitalen Welt einen wichtigen Kommunikationskanal zu ihren Kunden bieten. Hierdurch ist der Anteil der elektronischen Kontoauszüge, gemessen am Gesamtvolumen aller Kontoauszüge, mittlerweile auf knapp 40 Prozent gestiegen. Einige unserer Kunden erreichen sogar Werte von über 60 Prozent - das spart schlicht Papier. Und das papierbezogene Output-Management unserer Kunden möchten wir weiter digitalisieren. Bis 2025 soll das Druckvolumen um mindestens 15 Prozent reduziert werden. Parallel hierzu werden Kurierfahrten, beispielsweise zur Auslieferung von Auszügen für Hauptbuchkonten, aufgrund des hohen Interesses unserer Kunden vorzeitig ab Mitte des Jahres um 99 Prozent verringert. Somit werden jährlich über 7 Mio. gefahrene Kilometer – das ist neunmal von der Erde zum Mond, hin und zurück – eingespart! Wenn wir schon beim Thema Mobilität sind, freut es mich besonders ein weiteres Beispiel zu nennen. Zu Anfang des Jahres haben wir unsere Ladeinfrastruktur ausgebaut. Unseren Kunden, Gästen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen insgesamt 40 Ladepunkte an unseren Standorten zur Verfügung. Parallel dazu stellen wir unseren Fuhrpark sukzessiv auf eine Elektroflotte um.


FI-Magazin: Der Fokus der FI liegt also vor allem auf der ökologischen Effizienz des Geschäftsbetriebes? 

Andreas Schelling: Das ist natürlich ein Schwerpunkt. Aber für uns ist Nachhaltigkeit deutlich mehr als nur Ökologie und CO2-Reduktion. Nachhaltigkeit betrifft ebenso unsere Verantwortung aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Perspektive. Mir ist es daher ein besonderes Anliegen, unsere Verantwortung als Arbeitgeber anzunehmen. Hierzu gehört vor allem, dass wir uns aktiv für Diversität und Inklusion im Unternehmen einsetzen und gemeinsam eine Unternehmenskultur schaffen, in der wir unterschiedliche Perspektiven, Kompetenzen und individuelle Gegebenheiten anerkennen und fördern – ungeachtet des Geschlechtes, der gesundheitlichen Beeinträchtigung, der Religion, der ethnischen und sozialen Herkunft und der sexuellen Orientierung. Inklusion bedeutet Zugehörigkeit. Barrierefreiheit spielt auch in unseren Entwicklungsprozessen eine wichtige Rolle. Wir möchten den Zugang zu Internet-Filiale, App Sparkasse und Kundenselbstbedienungssystemen so einfach wie möglich gestalten und stetig weiterentwickeln. 

FI-Magazin: Vielen Dank für das Gespräch.